FF Horst

Spaßmarsch in Schloß Ricklingen

Es gab wieder einen Spaßmarsch in Schloß-Ricklingen. Die Nachbarn aus Horst haben die Herausforderung angenommen und sich den verschiedenen Aufgaben gestellt.

6 Kameraden haben sich dieser Herausforderung gestellt (Marian, Pascal, Burchi, Diederik, Richie und Jochen). Gut gelaunt, und wohl die einzige Gruppe, die daran dachte, sich selbst auf der Strecke zu versorgen, gingen wir es an.

Es galt, verschiedene Aufgaben zu bewältigen.

Leiterball:

2 mit einer Schnur verbundene Golfbälle mussten aus einer Entfernung von 2 Metern auf die Mittlere von 3 horizontal postierten Stangen geworfen werden und hängen bleiben. Jeder hatte 2 Versuche. Unsere Kameraden hatten wohl leider noch zu wenige Zielwasser getrunken, denn bis auf 1 Erfolg gingen die übrigen Versuche daneben.

Auch wenn Pascal ab und zu unsere Truppe laufend einholen musste war aufgrund der zeitlichen Pause an manch einer Station keine Eile geboten. Auf diese Weise konnten durch das unternehmerische (oder ausbeuterische) Gespühr einiger Kameraden eine Spende für die Jugendkasse durch die Abgabe unserer Vorräte an die übrigen Gruppen erreichen.

Gegenstände merken:

Wie der Name schon verrät ging es bei dieser Aufgabe und die geistigen Fähigkeiten. Für manch einen Kameraden schon eine heikle Angelegenheit. Dennoch fanden sich 2 tapfere Gefährten, die sich dieser Herausforderung stellten. Und das mit Bravour. Marian und Richie erinnerten sich an 17 von 20 Gegenständen und waren im Endeffekt die 2.-Besten.

Gurkenlauf:

Die wohl lustigste Aufgabe des Tages. Staffel-Hindernislauf mit Gurke. 4 Läufer durchqueren den Parcour mit einer Gurke zwischen den Beinen und müssen diese am Ende dem nächsten Läufer, ohne die Hände zu benutzen, überreichen. Fällt die Gurke während des Durchquerens herunter muss der Läufer von vorne beginnen. Jeder hatte seinen eigenen Stil. Die einen verwendeten den Entengang, andere wiederum nahmen sich das Känguruh zum Vorbild. Egal wie, lustig sah es auf jeden Fall aus.

Wassertransport:

Wie der Name schon sagt, musste Wasser transportiert werden, von einer Schüssel in die Andere, lediglich mit Hilfe der Hände. 4 Kameraden schütteten daher das Wasser von der eigenen Hand in die des neben ihm stehenden und der Letzte in eine zweite Schüssel. Unsere Kameraden müssen ziemlich große Hände gehabt haben, denn auch hier waren wir die 2.-Besten.

Nudelpyramide:

Wie beim Spiel Jenga mussten übergroße Röhrennudeln zu einem Turm aufgebaut werden, 8 Stockwerke hoch auf Zeit. Jeweils 2 nebeneinander. Der Turm blieb zwar standhaft war aber nicht der Schnellste, dennoch ein gutes Ergebnis.

Gewürze riechen:

Richie und Pascal tauchten ihre Riechkolben in kleine Plastikbehältnisse um die darin enthaltenen Stoffe zu erschnüffeln. Immerhin konnten sie 5 von 10 erraten. Und Richie traute sich auch mit verbundenen Augen einen erschnüffelten Schnaps zu trinken.

Während des Marsches sollten auch noch einige zusätzliche Aufgaben erledigt werden. So mussten in Unordnung gebrachte Wörter wieder richtig zusammengesetzt und aus einer Buchstabenfolge durch Herausstreichen von überflüssigen Buchstaben Comicfiguren herausgefunden werden.

Außerdem sollte ein 54 cm. langer Stock aufgelesen werden. Da wir viel Zeit hatten und nicht einfach so einen Stock abgeben wollten, konnte ein ungeahntes Talent entdeckt werden. Sören erwies sich als Schnitzprofi. So konnten wir ein Unikat abgeben, der uns am Ende allerdings keine Zusatzpunnkte eingebracht hat, wie einige hofften.

Außerdem sollte noch die Menge von 390 Gramm Eicheln aufgesammelt werden. Der Weg, den wir zurück legen mussten, erwies sich als der gleiche wie letztes Jahr, quer durch die Feldmark zwischen Schloß Ricklingen und Frielingen/Horst. Auf der Strecke bekamen wir sogar ungeahnte Hilfe beim Transport durch ein futuristisches Fortbewegungsmittel.

Und alle, die durch den Marsch noch nicht ausgelastet genug waren, konnten auf dem Spielplatz kurz vor dem Ziel noch etwas trainieren.

Wir konnten einen guten 6. Platz erringen. Das Wetter meinte es auch gut mit uns, denn erst als wir wieder im Gerätehaus waren fing es zu regnen an. Die Ausgelassenheit der Beteiligten und die Freude an den gestellten Aufgaben lässt hoffen, dass wir nächstes Jahr wieder Angriff auf einen der Kübel (Die Pokale der ersten 3 Mannschaften waren Eimer) nehmen. Für dieses Jahr bleibt nur zu sagen: Vielen Dank an die Organisatoren und wir freuen uns auf nächstes Jahr.